Sechtelbach

Der Sechtelbach entspringt in Goldgeben aus den Quellen rund um die ehemalige Mühle am Brunnberg. Die Quellen speisten auch den Hochbehälter (1952) für die frühere Ortswasserleitung. Von hier weg ist der Lauf des Sechtelbaches zunächst verrohrt bzw. rinnt in einem gewölbten Schacht aus Ziegel. Weil er genau darunter durchfloss, kühlte sein Wasser früher auch die Milch in der Milchsammelstelle des Ortes (heute Gemeindestube). Neben der Mauer des Freihofes verlief einst ein offenes Bachbett, sodass auch das Gasthaus (Amstätter, Goldgeben) dort die Getränke kühlen konnte, noch früher die Bewohner die Wäsche spülten. Im Zuge der Neugestaltung und Verbreiterung der Ortsdurchfahrt wurde 1973 auch der Bach verrohrt. Erst am östlichen Ortsrand (ab dem Hof Grießmayer) ist der Sechtelbach nun wieder ein offenes Gerinne, was besonders für die Besitzer der Pflanzsteige (nach dem heutigen Kinderspielplatz) wichtig war. Sein natürlicher und gewundener Lauf ist von Büschen und Bäumen gesäumt und führt daher weithin sichtbar unter der Bahn durch die Felder nach Oberzögersdorf. Noch vor einigen Jahren "endete" der sehr langsam fließende Bach bei der Bahn. Doch die Quellen sind sehr ergiebig, der Durchlass bei der Bahn erneuert, sodass der Sechtelbach wieder seinen Lauf bis in die Au findet. In den letzten Jahren wurde das Bachbett von Oberzögersdorf her geräumt und die Ufer von der Jägerschaft und der Dorgemeinschaft neu aufgeforstet (siehe die ersten Fotos). Nun wurde der letzte Abschnitt von der Bahn bis nach Goldgeben in Angriff genommen. Vor dem Übergang an der Seitengasse "Am Sechtelbach" wird der Bachlauf etwas nach Süden verlegt, sodass der Feldweg breiter wird (s. Skizze auf den 2 Fotos). Auch der Übergang wird neu verrohrt. Nach der bevorstehenden Aufforstung wird der nun flinkere Sechtelbach mit seinen Ufern bald wieder ein ruhiges und verstecktes Naturparadies für viele Arten von Pflanzen und Tiere werden.
Der Straßenübergang und die Hintaus-Übergänge bei Abrainer wurden im Juni neu verrohrt und das Bachbett bis zu der Stelle geräumt, wo der Bach am Ortsrand wieder an die Oberfläche kommt (hinter Haus Wimberger). Somit ist die Räumung der gesamten Strecke zwischen Goldgeben und Oberzögersdorf abgeschlossen. Fehlt nur noch die neue Uferbepflanzung im letzten Abschnitt.