Gaisruck > Hallstattdenkmal

Ansicht der beiden Stelen im Gemeindegebiet von Gaisruck

DAS HALLSTATT-DENK-MAL IN GAISRUCK

2007 wurde in unserer Gemeinde ein ganz besonderes und wohl einmaIiges Denkmal errichtet: Es steht in unmittelbarer Nachbarschaft zum Tumulus (der gehört eigentlich zur KG Pettendorf) und erinnert an die Hallstattzeit.

Gerhard Fousek (>>www.fousek-art.com), ein in Hausleiten wohnhafter Künstler, hat die beiden Säulen 1996 gestaltet. Nun - nach einer umfassenden Restaurierung und mit Ergänzungen versehen- erhielt das Hallstatt-Denkmal in Gaisruck neben der B19 einen neuen und passenden Standort.

Das alles aber wäre ohne >>Med.Rat Dr. Rudolf Fiedler, der treibenden Kraft hinter diesem Projekt, nicht möglich gewesen. Unser ehemaliger Gemeindearzt und jetzt Ehrenbürger hat nicht nur viel Zeit, Herzblut, u.a.m. geopfert, sondern auch tatkräftig bei der Gestaltung des Platzes mitgeholfen und sich um die Logistik des Projekts “Hallstatt-Denkmal” gekümmert. Ihm sei an dieser Stelle besonders für seine Initiative und den unermüdlichen Einsatz gedankt.

>>Fotos vom Aufbau des Denkmals 

Objektbeschreibung:

2 Holzstelen mit Darstellungen aus dem Leben der Frauen, Kinder und Männer dieser Epoche. Alltagsszenen aus Arbeit und Sport. Integriert in eine Kette von Fundstellen und Tumuli.

Stele mit Bronzeaufsatz
als Symbol für Nadel und Webgewicht.
Steht für Frauen und Kinder.
Auf der Holzstele sind weiters zu sehen:
Körper- und Kleiderschmuckornamente,
Abdrücke und Teile von Mondidolen,
Webgewichte (Flusssteine) und Gefäßdarstellungen,
ebenso Fuß- und Handabdrücke spielender Kinder
sowie Spielzeug.

Synmbole auf einer der Stelen     Beide Stelen vor blauem Himmel     Abbildung zweier Bergwerksäxte in der Stele mit Eisenaufsatz

Stele mit Eisenaufsatz
steht für Männer.
Der Eisenaufsatz entspricht symbolisch
einem Werkzeug für den Salzabbau.
Zu sehen sind zusätzlich:
Zwei Bergwerkäxte, Kienspäne,
Teile einer Maske (Originalfund, war Grabbeigabe) und Hände,
ferner Abdrücke von Werkzeugen
und eine sportliche Faustkampfszene.
Auf Waffensymbole wurde bewusst verzichtet.