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Dorfkirche Hl. Barbara Barocke Altäre

Abb.li: Dorfkirche "Hl. Barbara" (1693) mit barocken Altären (1765, 1995, s.Abb.re) wurde um 1990 renoviert.

Prangersäule

Kaiser BüstePrangersäule (1457) auf dem Kirchenplatz - war Ausdruck für das Marktrecht. Am Pranger gab es Ketten für Markstörer. Verurteilte wurden davor in Strafwerkzeuge eingesperrt und dem Spott der Vorbeigehenden preisgegeben (Sprichwort: "an den Pranger stellen").
(Abb. links)

Kaiser-Büste (1908) auf dem Kirchenplatz - wurde anlässlich des 60. Regierungsjubiläums von Kaiser Franz Josef aufgestellt, die erstaunlicherweise alle Wirren der Zeit bis heute überstanden hat.
(Abb. rechts)

 

Kapellerl Wegkreuz

Gemauertes Kapellerl an der nördlichen Ortsausfahrt
(Abb. li.)

 

Wegkreuz (hintaus bei Nägerl)
(Abb. re.)

 

 

 

Hubertuskapelle

Abb.li.: 1988 wurde die Hubertuskapelle erbaut

 

Abb.unten: An einigen alten Bauernhöfen sind noch die schmalen Fenster beim Tor ("Spione") erhalten.

AlteAussenwand eines Bauernhofes Schmales Fenster bei der Tür - ein sogenannter Spion

Leeberg Der "Leeberg" (Abb. li.) ist ein 10 m hoher Hügel am Wagram, erhebt sich oberhalb der Ortschaft Gaisruck an der "Ecke" des Wagram und steht unter Denkmalschutz. Er ist ein Hügelgrab (Tumulus) aus der Hallstattzeit (= ältere Eisenzeit, 750-400 v. Chr.). Im Inneren befand sich ein "Grabhaus" aus Holz, in dem die Urne eines Stammfürsten bestattet war. Man hat auch Gegenstände aus Bronze und andere Grabbeigaben gefunden, die nun im Museum Stockerau oder im Naturhistorischen Museum in Wien aufbewahrt werden.

 

In der Umgebung des "Leebergs" wurden auch spätneolitische Siedlungsobjekte festgestellt: Wohngruben im Himmelreich und in der Nähe der Mühle.

Der Leeberg wurde im Mittelalter wegen seiner guten Sicht auch als Beobachtungswarte genutzt.

Ähnliche und größere Grabhügel findet man auch bei Großmugl, Niederfellabrunn, Niederhollabrunn und Unterzögersdorf.

Heute wird dort jährlich das Sonnwendfeuer entzündet.